Autorenname: Markus Streichardt

studierte Kultur- und Wirtschaftswissenschaften von 2006-2009 an der BTU Cottbus und der University of Arizona. Praktika beim ilb09 und dem German Book Office New York. Studium der Angewandten Literaturwissenschaft von 2010-2013. Derzeit freier Mitarbeiter beim Suhrkamp Verlag.

Eindrücke vom Seminar „E-Publishing“

Mit einer von protoTYPE finanzierten Stiftungsdozentur gibt es an sieben deutschen Hochschulen im Sommersemester 2012 einen Anknüpfungspunkt für Studierende: Angeboten wird jeweils ein Blockseminar zum Thema „E-Publishing – Neue Vertriebswege im Zeitalter des Internets für die Verlagsbranche“. Heute beantwortet Markus Streichardt, Student an der Freien Universität Berlin die Fragen zum Seminar mit Katja Splichal und

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Welthaltigkeit und Fremdheit – Schlüsselbegriffe für die deutschsprachige Gegenwartsliteratur

In Die Literarische Welt vom 24. März 2012 konstatiert Klara Obermüller: „In der deutschsprachigen Literatur geben immer mehr Autoren nichtdeutscher Muttersprache den Ton an“, und führt aus, dass die Werke der Autoren „nach einer völlig neuen Definition dessen verlangen, was unter deutscher Literatur zu verstehen ist.“ Die Gemeinsamkeit der Autoren bezieht sich vor allem auf

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»Aber wo ist die Leiche?« Charles Dickens 200. Geburtstag

Zweifellos war Charles Dickens ein Workaholic. Und selbst das mag noch ein Euphemismus sein. Dickens war ein exzessiver Briefeschreiber, Journalist, Herausgeber, Laiendarsteller, Entrepreneur, Vater von zehn Kindern, leidenschaftlicher Spaziergänger (12-15 Meilen am Tag) und zu guter Letzt Verfasser von Weltliteratur… Um nur einige Leistungen zu nennen. Die Engländer behaupten gar, er habe mit A Christmas

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»WortWelten« Vom Reichtum der Fremde

Sherko Fatahs neuer Roman Ein weißes Land (Luchterhand) wird von Thomas E. Schmidt (Die Zeit) als Beispiel angeführt, „wie welthaltig die deutsche Literatur geworden ist.“ Dieser Welthaltigkeit widmet sich die seit 2007 jährlich in Bremen stattfindende globale° – Festival für grenzüberschreitende Literatur. Eingeladen werden Autorinnen und Autoren, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihr Geburtsland verließen

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Buchhändler? Gibt’s die noch? Ja! Ein Interview mit Jörg Braunsdorf

Landauf, landab hört man immer wieder, das Medium Buch sei dem Untergang geweiht. Allenfalls in Form des eBooks werde es überleben. Aber für die gedruckte Ausgabe brechen schwierige Zeiten an. Grund genug, einmal das Gespräch mit einem Buchhändler zu suchen und eine alte Reihe wieder aufleben lassen. Nachdem wir bereits der Hammett-Krimibuchhandlung, Zadig und Another

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Signierte Bücher als Geldanlage

Banker investieren bekanntlich in Goldbarren und Aktienpakete. Geisteswissenschaftler hingegen in Bücher. Gern schaffen sie sich ein weiteres Billy-Regal an, um die Bildungsbürgertapete fortführen zu können. Randbemerkung: Auch das ist möglicherweise ein Grund, warum das eBook hierzulande bisher ein Nischendasein fristet. So mancher Bibliophile mehrt und hortet nicht nur sein Wissen, sondern trägt auch zur Altersvorsorge

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Das Kollektiv entscheidet

Obwohl 120 Anmeldungen vorlagen, blieb der zu erwartende Studenten-Ansturm aus. Ein Glück für diejenigen, die sich dennoch entschlossen, am Seminar „Tentative Experiment to Form a Literary Collective“ teilzunehmen. Es kommt schließlich nicht alle Tage vor, dass zwei solch hochkarätige Schriftsteller wie Daniel Kehlmann und Adam Thirlwell als Gastdozenten auftreten.

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Die Kunst des Übersetzens: Ein Interview mit Leila Chammaa

Auf dem Internationalen Literaturfestival Berlin 2009 lernte ich Leila Chammaa als Dolmetscherin für die libanesische Schriftstellerin und Verlegerin Nadine Touma kennen und schätzen. Mit ihren Übersetzungen hat sie eine Vielzahl bedeutender arabischer Autoren und Dichter hierzulande erst bekannt gemacht. Unter anderem: Sahar Khalifa, Alawiyya Sobh, Girgis Shoukry und Elias Khoury, dessen Roman „Yalo“ vor kurzem

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Periplaneta – Der Verlag mit der Schabe

Wie vielerorts drängen sich auch in meiner Straße Spätverkäufe, Bäckereien, Bars und Restaurants dicht an dicht. Kulturelle Einrichtungen hingegen sind eher Mangelware. Vor zwei Jahren machte ich jedoch eine freudige Entdeckung. In weißen Lettern auf rotem Untergrund stand geschrieben: Periplaneta – Verlag & Studio, Kreativzentrum (Literaturcafé und Buchhandlung). Neugierig nährte ich mich den Schaufenstern, las

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Eine Poetische Topographie Berlins

Wenn Studenten die Stadt Berlin unsicher machen und ihre Impressionen schreibend verdichten, kommt am Ende schon mal Literatur bei raus. Nun könnt ihr in einer Anthologie jene „literarischen Feuilletons“ nachlesen. Seid gespannt! Zur Vorgeschichte: Der Schriftsteller David Wagner leitete vergangenes Wintersemester an der Freien Universität Berlin das Seminar „Poetische Topographie oder wie lässt sich die

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Was kann ein Buch? Tree of Codes von Jonathan S. Foer

Gerade erst haben wir euch einen Ausblick gegeben, welche technischen Trends den Literaturbetrieb in Zukunft verändern werden. In aller Munde ist natürlich das ebook, das bereits seinen Siegeszug antritt oder demnächst antreten wird. Aber jede Bewegung bringt gleichzeitig ihre Gegenbewegung hervor oder wie mein ehemaliger Philosophieprofessor zu sagen pflegte: Alles ist dialektisch. Jonathan Safran Foer,

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Gott, lass Hirn regnen! – misslungende Titelübertragungen

Wer kennt sie nicht, die skurrilen oder einfach nur grauenvollen Titelübertragungen ausländischer, vornehmlich amerikanischer Filme ins Deutsche? Beispiele hierfür, findet ihr hier, hier und hier. Aber nicht nur dem Kinogänger ergeht es so. Auch in der Welt der Bücher darf sich der Leser mit misslungenen Titelübertragungen herumschlagen. Hier eine kleine Auswahl: John Fantes Roman Ask

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Ein Besuch der Herta-Müller-Ausstellung im Literaturhaus Berlin

Eine wirklich sehenswerte Ausstellung zur Nobelpreisträgerin Herta Müller läuft derzeit im Literaturhaus Berlin. „Sich querzulegen in einer unerträglichen Realität“ – mit diesen Worten umschreibt Marlies Janz bereits 1985 Hertas Müller Position, die abstoßende und nicht minder gefährliche Enge des Alltags ihres Heimatdorfes Nitzkydorf literarisch zu fassen und dadurch gleichzeitig nicht als endgültig anzuerkennen. Gegenüber gestellt

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