Von betrunkenen Bäumen und rassistischen Räumen: Am letzten Lesetag um den Bachmannpreis polarisierten die Texte deutlich. Die Jury war sich ab und an sogar mal einig. Lest hier unser Resümee des dritten Tages.
TDDL16 — Der Samstag

Von betrunkenen Bäumen und rassistischen Räumen: Am letzten Lesetag um den Bachmannpreis polarisierten die Texte deutlich. Die Jury war sich ab und an sogar mal einig. Lest hier unser Resümee des dritten Tages.
Alternde Schwimmer, Orientalismus, Kriegsspiele und eine verwirrte Jury: Hier kommt unser Rückblick auf Tag 2 bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur 2016.
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Von Penne, Spiegeleiern und Nachos. Unser Resümee der ersten fünf Lesungen bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur 2016.
Am Wochenende habe ich auf dem E-Book Festival im Colonia Nova gearbeitet. Das hat sich ganz kurzfristig ergeben. Ich war ein bisschen hinter der Bar, ein bisschen als Betreuer in den angebotenen Workshops, ein bisschen hier, ein bisschen da. Ein Gelegenheitsjob. Was ich genau tun sollte, erfuhr ich erst am Tag vor meiner Schicht. Bis dahin hatte ich nicht einmal eine Vorstellung, was das E-Book Festival eigentlich ist. Zum Googlen hatte ich keine Lust. E-Books fand ich blöd. Ein E-Book Festival musste also totaler Quatsch sein. Mehr lesen
Lesungen sind langweilig, teuer und ausschließlich für ein akademisches Publikum gedacht? Nein, nein. In Berlin haben sich in den letzten Jahren zahlreiche junge Lesereihen etabliert, die (für wenig Geld oder umsonst) zu literarischen Abenden in gemütlichen Bars einladen. Luisa und Marie haben die jungen und unabhängigen Organisator*innen interviewt und die Lesungs-Orte mithilfe einer Karte von Berlin graphisch veranschaulicht. Viel Spaß beim Klicken und Entdecken!
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Die Lyrikerin, Rapperin und nun auch Romandebütantin Kate Tempest präsentiert im ausverkauften Lido ihren Roman Worauf du dich verlassen kannst. Als sie die Bühne betritt, klärt sie direkt auf: „Ich weiß nicht, was ihr hier alle macht! Wenn ihr eine Show erwartet — das wird nicht passieren!“ Aber genau das passierte dann irgendwie doch.
Wem ein Sonntag im Bett nicht genügt, der ist bei der Lesereihe Literatur in Weißensee im Roten Salon der „Brotfabrik“ genau richtig. An sechs auserkorenen Sonntagen im Jahr lädt der Schriftsteller und Philosoph Alexander Graeff dazu ein, Autor*innen zu begegnen, die ihre Texte im Rahmen eines von ihm gewählten Themas vortragen.
Wie wäre es, wenn wir uns Literatur, genau wie Kaugummi oder Zigaretten, aus dem Automaten ziehen könnten? Für den Fall, dass wir gerade kein Buch für die nächste Fahrt mit der Berliner UBahn zur Hand haben. Das wäre doch eine super Idee. So super, dass sie vom SuKuLTuR-Verlag in die Tat umgesetzt wurde und nun seit über 20 Jahren besteht.
Divers, spartenübergreifend, experimentell – nur wenige Assoziationen, die einen sofort in den Sinn kommen, wenn man ans „ausland“ denkt. Der außergewöhnliche Veranstaltungsort mit seiner besonderen Akustik liegt im Zentrum des lässig schicken Prenzlauer Bergs in der Nähe des Helmholzplatzes, der von Künstler*innen und Kulturambitionierten ehrenamtlich betrieben wird.
Hauser & Tiger – so heißt die erste und bislang einzige Literaturreihe in Moabit. Schon seit 2014 finden in regelmäßigen Abständen im „Kallasch&“ unter dem Motto „Klang & Text“ Lesungen sowie Konzerte statt, die im Moabiter Barprojekt an Gemütlichkeit kaum zu übertreffen sind. Inspiriert wurden die beiden Veranstalterinnen Viktoria Hahn und Patricia Spies von dem großen Denker und Beobachter Kurt Tucholsky, der nicht nur im schönen Moabit geboren wurde, sondern dessen Pseudonyme – Kaspar Hauser und Theobald Tiger – der Lesereihe ihren Namen gab.
„Gießen? Was willst du denn dort?!“ So reagierten die meisten Hauptstädter – woher auch immer sie zugezogen waren – etwas überheblich auf meine Reisepläne. Aber zugegebenermaßen habe ich auch lange damit gehadert, das Exkursionsangebot zur Theatermaschine nach Gießen anzunehmen. Die Studierenden der Angewandten Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universiät feiern dort jedes Jahr ihre Werkschau in Form eines Theaterfestivals. Eingeladen werden Studierende verwandter Studiengänge. So waren dieses Jahr vom 1. bis 5. Juni unter anderem Berliner von der FU, HU und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch vertreten, aber auch Theaterwissenschaftler aus Mainz und szenische Künstler aus Hildesheim. Mehr lesen
Andreas Resch arbeitet seit mehreren Jahren als Kulturjournalist und Drehbuchautor in Berlin. Derzeit feilt er nicht nur an diversen Serienkonzepten, sondern auch an der Überarbeitung seines ersten Romans. Als neuer Kandidat in unserer Reihe „Und was macht man damit?“ hat uns Andreas, Absolvent des Studiengangs der „Angewandten Literaturwissenschaft, erzählt, was ihm an seiner Arbeit gefällt, welche Dinge ihn inspirieren und wie es eigentlich zu alldem kam.
Heute haben wir wieder gezielt Bücher aus unabhängigen Verlagen gekauft, denn es ist Indiebookday! Hier unsere Wahl:
Viel zu schnell ist sie vergangen, die wunderbare, lange Nacht der jungen Literatur und Musik in Hamburg vergangene Woche: HAM.LIT. Der Abend bot ein vielseitiges Programm. Mit dabei: Heinz Helle, Teresa Präauer, Thomas von Steinaecker, Rasha Khayat und viele andere AutorInnen. Als musikalische I-tüpfelchen brillierten Enno Bunger, Lùisa und Talking to Turtles. Mehr lesen
Bald ist Weihnachten und ihr wisst schon wieder nicht, mit welchen Geschenken ihr eure Verwandten oder Freunde erfreuen könnt? Wir finden: Mit einem guten Buch kann man nichts falsch machen. Welche Bücher wir von Litaffin verschenken, erfahrt ihr in unseren Redaktionsempfehlungen Teil 2: Mehr lesen