Liebeskummer nach der Trennung von einem geliebten Menschen kennen viele, doch nur wenige verarbeiteten ihn so eigensinnig und facettenreich wie Raquel Nobre Guerra in „Senhor Roubado“. Mehr lesen
Von geraubten Herren und betrunkenen Wörtern

Liebeskummer nach der Trennung von einem geliebten Menschen kennen viele, doch nur wenige verarbeiteten ihn so eigensinnig und facettenreich wie Raquel Nobre Guerra in „Senhor Roubado“. Mehr lesen
Sechs Jugendliche schreiben im Rahmen des Poetry Project gemeinsam mit ihren Poesie-Mentoren Gedichte über die Flucht, das Ankommen und das Erwachsenwerden. Entstanden sind einzigartige, persönliche und erschütternde Einblicke. Mehr lesen
Ach, du liebe Lyrik! Der Zugang zu dir ist oft nicht leicht. Doch nimmt man sich einmal Zeit und lässt dich so richtig wirken, dann kannst du ganze Berge in der Seele und auch im Kopf versetzen. So ging es mir jedenfalls mit Anja Kampmanns Lyrikdebüt Proben von Stein und Licht, das im vergangenen Jahr in der Reihe Edition Lyrik Kabinett bei Hanser erschienen ist.
Zum fünften Mal erscheint die von Dominik Ritter herausgegebene Literaturzeitschrift, nun unter dem Titel Nox: junge Literatur. Vom alten Titel „Der Frontliterat“ verabschiedete man sich, um, wie der Herausgeber im Vorwort schreibt, die Konnotation des Wortes Front niederzulegen. Welche Texte und Themen die fünfte Ausgabe zusammengetragen hat, stellt Euch dieser Beitrag vor.
Mit ihrem Debütalbum „The Small Things“ setzen die beiden Musikerinnen von Miss O’Paque ein Kleinod in die Welt der Singer-Songwriter. Kennengelernt haben sich Sängerin Anna Bolz und Gitarristin und Filmmusikkomponistin Franziska Henke zu Beginn ihrer Studienzeit im Winter 2007 in Dresden. Ausschließlich mit zwei Stimmen und einer Gitarre entstanden zahlreiche Songs, die von der Berlinerin Anna geschrieben werden. Mit ihr habe ich über die Entstehung ihrer Texte gesprochen und inwiefern Beobachtungen, Gefühle oder Alltägliches Einfluss auf ihr Schreiben nehmen.
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen. Ein altes, abgedroschenes Sprichwort, das so offensichtlich wie nichtssagend ist. Doch was passiert, wenn ein paar Verse eine Reise tun? Lydia Daher hat es ausgetestet und ihre Gedichte aus Deutschland losgeschickt in die USA zum Illustrator Warren Craghead III. Mehr lesen
Poesie unter Bäumen. Oh, wie schön das klingt. Das Poetree Lyrikfestival Göttingen lässt diese Formel wahr werden. Am kommenden Samstag verwandelt sich der Cheltenhampark wieder zu einem durch und durch lyrischen Wunschort mit vielen poesieverliebten Beiträger*innen.
Bald ist Weihnachten und ihr wisst schon wieder nicht, mit welchen Geschenken ihr eure Verwandten oder Freunde erfreuen könnt? Wir finden: Mit einem guten Buch kann man nichts falsch machen. Welche Bücher wir von Litaffin verschenken, erfahrt ihr in unseren Redaktionsempfehlungen Teil 2: Mehr lesen
Mit Lyrik und Sternen verabschiedet sich der Literatursalon am Kollwitzplatz am Nikolaustag aus dem Jahr 2013. Zu Gast ist dieses Mal die Lyrikerin Ann Cotten, die seit ihrem Debut Fremdwörtbuchsonette 2007 immer wieder den Staub von den Buchdeckeln der deutschen Lyrik bläst und dies auch mit ihrem neuen Buch Der schaudernde Fächer tut. Der zweite Gast des Abends ist die Prosaautorin Monika Zeiner, die mit ihrem Debutroman Die Ordnung der Sterne über Como direkt den Sprung auf die Shortlist des diesjährigen deutschen Buchpreises geschafft hat. Mehr lesen
Björn Kuhligk, in jungen Jahren als „Asphalt-Rimbaud“ bezeichnet, widmet sich in seinem druckfrischen fünften Gedichtband stärker der Natur. Mit seinem Gespür für bewusste Stilbrüche skizziert er komplexe Lebensszenarien auf kleinstem Raum. Und lässt die Welt zuweilen ganz still werden: „Der Regen kommt / ich atme ein, dann Schnee / und wieder aus.“ Mehr lesen
Vom 6. bis zum 9. Dezember 2012 treffen im Dock 11 Lyrik und Tanz aufeinander. Jeweils vier TänzerInnen und DichterInnen haben im Vorfeld paarweise an einer gemeinsamen Performance gearbeitet. Aus Sprache und Bewegung entsteht so eine neue, dritte Art der Kommunikation, die beides ist und gleichzeitig auch keins davon. Impressionen von der Generalprobe und ein Kurzinterview mit der Lyrikerin Martina Hefter.
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Rot leuchtende Wohnzimmerlampen, Vogelkäfige, Plüschmäuse, tanzende Skelette aus Papier über einer mit Sofas und Sesseln bestückten Bühne – ja, das Freudenreich in Berlin-Neukölln ist ein ungewöhnlicher Ort. Schon die Wahl der schrägen Eckkneipe als Rahmen für die Veranstaltung ließ erahnen, dass hier keine konventionelle Lesung stattfinden würde. Vielmehr erwartete das Publikum eine, so versprach es die Ankündigung, „literarische Parade ungewöhnlicher Begebenheiten an einem seltsamen Ort“. Mehr lesen
Am 17. November laden Studierende der Angewandten Literaturwissenschaft Nora Gomringer und Finn-Ole Heinrich zu einer literarischen Parade ins Neuköllner Freudenreich ein. Es soll gelesen, diskutiert, gefragt, gespielt und gefachsimpelt werden. Mehr lesen
Sie sind hochpoetisch, mal melancholisch, mal gewitzt, absurd oder einfach nur schön: Songtexte deutscher Musiker können sich hören lassen – und das auch ohne akustische Stütze. Das bewies beispielsweise Max Herre, füherer Freundeskreis-Frontman, der im letzten Jahr auf der lit.Cologne zu Gast war: Er las seine Texte ohne Band im Rücken – ein voller Erfolg, wie ihr bei einem meiner Lieblingsblogger nachlesen könnt.
Das Verhältnis von Poesie und Songtext lotet nun zum ersten Mal auch das Poesiefestival Berlin aus: Am Freitag diskutieren zunächst Literaturwissenschaftler, Autoren und Musiker zum Thema „Lyriks. Songtexte als Dichtung“ – im Anschluss daran verwirklichen PeterLicht, Gustav und Thomas Meinecke die Theorie in tanzbare Praxis. Ein schöner Anlass, um meine Lieblingszeilen aus den 10 besten deutschen Songs zusammenzustellen. Voilà! Mehr lesen
Avi Dabach hat in Jerusalem Film studiert und arbeitet heute als unabhängiger Regisseur und Videokünstler. Seine Poesiefilme werden auf internationalen Festivals gezeigt. Mit Litaffin spricht Dabach über die neue Kunst des Poesiefilms und dessen Auswirkungen auf die Poesie selbst.
Litaffin: Was kam zuerst für dich – Wort oder Bild? Poesie oder Film?
Dabach: Ich glaube, es war das Wort und mein Interesse an Poesie. Als Teenager habe ich häufig Gedichte gelesen. Später habe ich auch viele Filme gesehen, ohne jedoch zu denken, dass ich selbst irgendwann mal welche machen würde. Als ich dann anfing, Film zu studieren, sollten wir einen Kurzfilm mit nur einem Charakter drehen. Ich entschied mich, den Film über mein Lieblingsgedicht zu machen. In diesem Film habe ich Poesie und Bilder zum ersten Mal gemischt. Es lief nicht wirklich gut, aber es war ein Anfang. (Lacht). Einer meiner Lehrer sagte mir damals, es wäre keine gute Idee, die beiden Künste zu vermischen… Mehr lesen