Dezember 2010

„O Szenen der schönen Welt! Nie habt ihr euch empfänglicheren Augen dargeboten.“
Warum nicht einfach mal zugeben, dass man ein Lieblingsbuch hat?

Kürzlich haben hier zehn der LitaffinautorInnen eine lange Liste ihrer Lieblingsbücher zusammengestellt. In loser Reihenfolge werden wir nun einzelne literarische Favoriten vorstellen – leidenschaftliche Plädoyers statt abgewogener Rezensionen, Überzeitliches statt Aktualitätszwang. Den Anfang macht ein moderner Klassiker der Deutschen Literatur, der zuweilen von einem großen Lebenswerk an den Rand gedrängt wird. Die Frage nach dem […]

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Warum nicht einfach mal zugeben, dass man ein Lieblingsbuch hat?
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SuB, SaB, RuB und RaB
Der Stapel ungelesener Bücher oder: Die stille Reserve

Stapelweise ungelesene Seiten Mein SuB und ich, eine unendliche Geschichte. Ein bisschen wie dreckiges Geschirr in der Spüle führt er mir jeden Tag vor Augen, was ich irgendwann einmal lesen wollte und müsste, wenn ich könnte – wären da nicht 100 andere Verlockungen. Ich träume davon, ihn eines Tages zu besiegen. Die Chancen stehen schlecht.

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Der Stapel ungelesener Bücher oder: Die stille Reserve
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Another Country English Language Second Hand Bookshop

Nachdem in unserer Vorstellungsreihe die Krimibuchhandlung „Hammett“ an der Marheineke Markthalle den Anfang gemacht hat, gehen wir nun einige Straßen weiter in die Riemannstraße. Hier pflegt das englischsprachige Antiquariat „Another Country“ Gelassenheit und literarischen Kulturaustausch. Thomas Pynchon würde diesen Ort lieben, denke ich und stolpere in den Laden. Die Treppenstufen zum Eingang hinauf sind glatt.

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„Holy Shit!“ Bücher auf dem Weihnachtsmarkt

Seit 2004 ist das Holy.Shit.Shopping zu Weihnachten eine willkommene Alternative zu öden, kitschigen Weihnachtsmärkten an den Touri-Ecken Berlins. Künstler und Designer präsentieren und verkaufen ihre selbstgemachten Produkte, made in Berlin, und locken damit die Berliner Szene jedes Jahr an andere Orte. Letztes Jahr wurde im Postbahnhof konsumiert, dieses Wochenende luden gleich drei Galerien: in der

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In eigener Sache: Der literarische Abend um Kubin war toll

Gleich zu Beginn: Wir sind voreingenommen.  Natalie Junger und Dennis Grabowsky sind nicht nur gute Freunde, sondern auch Autoren dieses Blogs. Demnach ist dieser Text zu hinterfragen. Wir sprechen uns an dieser Stelle häufiger für neue Formate von Literaturveranstaltungen aus. Der Text leidet nicht zwangsläufig, nur weil ein bisschen mehr auf der Bühne passiert, als

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“BERLIN trifft NEW YORK”
Zwei Großstadtautoren und die Suche nach dem Glück

Von Katharina Kohlhaas und Dennis Grabowsky Lucy Fricke und John Wray lasen am Montag im Kultursalon Roderich aus ihren Romanen „Ich habe Freunde mitgebracht“ und „Retter der Welt“. Die Hamburgerin Fricke wohnt seit zehn Jahren in Berlin und der New Yorker Wray durfte dank der American Academy drei Monate am Wannsee leben und schreiben. Sie

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Zwei Großstadtautoren und die Suche nach dem Glück
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In eigener Sache: Veranstaltungshinweis
14.12. – Wiedergelesen: Alfred Kubin „Die andere Seite“

Alfred Kubin (1877-1959), weltbekannt geworden als Grafiker des Grotesken und Illustrator, hatte einen Hang zum Fantastischen, Bizarren, Visionären. Davon zeugt auch sein 1909 erschienener Roman „Die andere Seite“. Dessen Protagonist, ebenfalls ein Zeichner, gerät – bzw. reist dabei völlig aus freien Stücken – in ein Traumreich, das nahtlos zwischen Wunsch- und Albtraum changiert, sich schließlich

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14.12. – Wiedergelesen: Alfred Kubin „Die andere Seite“
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Unternehmerischer Mut, preisgekrönt: Matthes & Seitz

Anm. d. Red. [06.03.2018]: Der Autor des folgenden Beitrags, Johannes Schüller, schrieb in den Jahren 2010 und 2011 für Litaffin. Mittlerweile bewegt er sich in rechtspopulistischen Kreisen und gilt als Mitbegründer der Identitären Bewegung in Deutschland. Wir, die Litaffin-Redaktion, wollen uns hiermit ausdrücklich von Johannes Schüller und jeglichem rechten Gedankengut distanzieren.  Preisverleihungen sind eigentlich nicht

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Sex und Drogen? Nein: Literatur im Berghain

Was können sich elektronische Musik und Literatur sagen? Das war die Leitfrage von „elektro.lit“, einem Experiment des Tonlabels und Verlags KOOKbooks, das am Donnerstagabend im Berghain stattfand. Monika Rinck, Lucy Fricke und Jörg Albrecht lasen im vermeintlich hippsten Club Europas; Holger Zilske, Stimming und Frank Bretschneider vertonten das Ganze elektronisch. Man kennt ja die Klischees,

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