• Menschheitsekel ist für alle da! Christian Krachts „Imperium“ in kolonialliterarischer Tradition

    Menschheitsekel ist für alle da! Christian Krachts „Imperium“ in kolonialliterarischer Tradition

    Die Wellen an den Gestaden des ehemaligen Neupommerns könnten höher nicht schlagen als jene, die Christian Kracht mit seinem Roman „Imperium“ oder wohl doch eher der Spiegel-Redakteur Georg Diez mit seiner Kritik daran verursacht hat. Nähe zu rassistischem und totalitärem Gedankengut hatte Diez dem Schweizer vorgeworfen, der seit seinem Roman „Faserland“ 1995 als einer der…

  • Sie haben Level II erreicht!Litaffin feiert am 18.2. Geburtstag

    Sie haben Level II erreicht!
    Litaffin feiert am 18.2. Geburtstag

    Das Baby kann schon sprechen und laufen: Litaffin wird stolze zwei Jahre alt. In diesen Jahren ist viel passiert – im und außerhalb des Blogs.

  • Welcome to Bavaria. Das Erbe der Biermösl Blosn

    Welcome to Bavaria. Das Erbe der Biermösl Blosn

    Der Anlass der Nachricht ist irgendwie traurig, die Urheber dagegen gehören zum Komischsten, was das deutschsprachige (Musik-)Kabarett zu bieten hat: Die Biermösl Blosn lösen sich auf. Das haben die drei Brüder Hans, Christoph und Michael Well für Anfang 2012 angekündigt. Sie hinterlassen ein gewichtiges Erbe – für Bayern UND Preußen.

  • Der Klügere gibt nach. Spaß an der Etymologie

    Wer beim Schmusen gerne schwatzt, hat zwar worthistorisch alles richtig gemacht, könnte aber dennoch das Unverständnis des Partners ernten, sofern dieser kein Rotwelsch beherrscht. Dann kann es hilfreich sein, mit etymologischem Fachwissen aufzutrumpfen.

  • LORIOT!

    LORIOT!

    Wie gebannt saß ich vor dem Fernseher, mit offenem Mund, weit aufgerissenen Augen. Kaum traute ich mich zu atmen. Ich konnte einfach nicht glauben, was da auf dem Bildschirm vor sich ging. An Lachen war gar nicht zu denken. Ich konnte alles so genau verstehen, wie ich noch nie etwas verstanden hatte – und doch…

  • Ein Baum der Erinnerung

    Ein Baum der Erinnerung

    Ein Gastbeitrag von Svenja Hoch In der Reihe unserer Lieblingsbücher hat sich litaffin diesmal einen Gastbeitrag geangelt. Svenja Hoch schreibt über die Suggestivkraft der Erinnerung, heitere Poesie und tieftraurige Melancholie in „Diese Liebe„ von Robert Cotroneo. Edo hat das, wovon viele bibliophile Menschen wohl träumen: einen eigenen Buchladen. Er sagt „man müsse sich den Buchladen…

  • „O Szenen der schönen Welt! Nie habt ihr euch empfänglicheren Augen dargeboten.“Warum nicht einfach mal zugeben, dass man ein Lieblingsbuch hat?

    „O Szenen der schönen Welt! Nie habt ihr euch empfänglicheren Augen dargeboten.“
    Warum nicht einfach mal zugeben, dass man ein Lieblingsbuch hat?

    Kürzlich haben hier zehn der LitaffinautorInnen eine lange Liste ihrer Lieblingsbücher zusammengestellt. In loser Reihenfolge werden wir nun einzelne literarische Favoriten vorstellen – leidenschaftliche Plädoyers statt abgewogener Rezensionen, Überzeitliches statt Aktualitätszwang. Den Anfang macht ein moderner Klassiker der Deutschen Literatur, der zuweilen von einem großen Lebenswerk an den Rand gedrängt wird. Die Frage nach dem…

  • “BERLIN trifft NEW YORK”Zwei Großstadtautoren und die Suche nach dem Glück

    “BERLIN trifft NEW YORK”
    Zwei Großstadtautoren und die Suche nach dem Glück

    Von Katharina Kohlhaas und Dennis Grabowsky Lucy Fricke und John Wray lasen am Montag im Kultursalon Roderich aus ihren Romanen „Ich habe Freunde mitgebracht“ und „Retter der Welt“. Die Hamburgerin Fricke wohnt seit zehn Jahren in Berlin und der New Yorker Wray durfte dank der American Academy drei Monate am Wannsee leben und schreiben. Sie…

  • In eigener Sache: Veranstaltungshinweis14.12. – Wiedergelesen: Alfred Kubin „Die andere Seite“

    In eigener Sache: Veranstaltungshinweis
    14.12. – Wiedergelesen: Alfred Kubin „Die andere Seite“

    Alfred Kubin (1877-1959), weltbekannt geworden als Grafiker des Grotesken und Illustrator, hatte einen Hang zum Fantastischen, Bizarren, Visionären. Davon zeugt auch sein 1909 erschienener Roman „Die andere Seite“. Dessen Protagonist, ebenfalls ein Zeichner, gerät – bzw. reist dabei völlig aus freien Stücken – in ein Traumreich, das nahtlos zwischen Wunsch- und Albtraum changiert, sich schließlich…

  • Die Lieblingsbücher der Litaffinen
    Eine wilde Bibliothek der Empfehlungen

    Auf der wunderbar unendlichen Suche nach dem Lieblingsbuch Was das Goethe-Institut kann, können wir auch! Jedenfalls dann, wenn es um folgende Frage geht: Welches Buch ist mein Lieblingsbuch? Unlängst ist ein entsprechender Wettbewerb vom Goethe-Institut zu Ende gegangen. Die besten Plädoyers für das persönliche Buch des Herzens sind nun in einem unterhaltsamen Band versammelt worden.…

  • „Angefallen wegen Provokation“
    Kai Schlüter: Günter Grass im Visier. Die Stasi-Akte

    Vorsicht: Verbrennungsgefahr – Teil 4. Litaffin hat die Vorschläge für die Hotlist gelesen, um vorzukosten, ob da wirklich alles so “hot” gegessen wird, wie es gekocht wird. Irgendwo auf diesem Bild hat sich ein Nobelpreisträger versteckt. Wie kleidet man sich, wenn man unter ständiger Beobachtung steht? oder Wie einmal ein großer Dichter von einem kleinlichen…

  • „Neben der Spur“ – Die ‚Bibliothek der Entdeckungen‘ begibt sich auf die Suche nach den hierzulande unbekannten Schätzen der Weltliteratur

    „Neben der Spur“ – Die ‚Bibliothek der Entdeckungen‘ begibt sich auf die Suche nach den hierzulande unbekannten Schätzen der Weltliteratur

    Litaffin sprach mit Joanna Hengstenberg vom Mitteldeutschen Verlag über die ‚Bibliothek der Entdeckungen‘, 500 verrückte Liebhaber und spannende Fische. Der Mitteldeutsche Verlag aus Halle/Saale leistet sich seit vier Jahren den Luxus, deutsche Erstausgaben von Entdeckungen aus der Weltliteratur in bibliophiler Ausstattung zu veröffentlichen. Mit Erfolg: Gleich der erste Band, Erzählungen des Inders Sohrab Homi Fracis,…

  • Intensives Lauschen. Das französisch-deutsche Literaturfest „Rendez-vous littéraire!“ bringt zusammen, was zusammengehört.

    Intensives Lauschen. Das französisch-deutsche Literaturfest „Rendez-vous littéraire!“ bringt zusammen, was zusammengehört.

    Am vergangenen Wochenenende kamen in der Berliner Akademie der Künste französische und deutsche AutorInnen zum Lesefest zusammen. Litaffin war dabei und fand viel Gutgemeintes… Jetzt konnte nur noch die französische Botschaft helfen. Marie sei verhaftet worden, hatte Ingo Schulze eben mit verschmitztem Lächeln unter der Hand seine Informationen weitergeleitet, als besagte Marie Darieussecq doch noch…

  • Ein Buch für … Männer?

    Ein Buch für … Männer?

    Der etwas andere Bildungsroman geht in die dritte Runde Felix Holm ist der Wilhelm Meister des Unterhaltungsromans. Wofür Goethes Aufklärungsheld allerdings nur zwei Bände brauchte, benötigt Matthias Keidtels Holm derer schon drei: seinen Platz im Leben zu finden. Das nimmt aber nicht Wunder, ist der inzwischen Enddreißiger aus Berlin-Rudow doch ein schwerer Fall – und…

  • Das Entenkonzept – Buchtrailer als neue Kunstform

    Die beste Werbung für ein Buch ist immer noch das Buch selbst! Vielleicht ist das allerdings eine wertkonservative Wunschvorstellung. Das einfache Publizieren eines Buches verschafft diesem in der unüberschaubaren Masse der Neu- und Alterscheinungen eine Aufmerksamkeit, die gegen Null tendiert, wenn es sich nicht durch gewisse Faktoren hervorheben kann: Prominenz des Autors, Brisanz/Aktualität des Themas…