Europa: Traum und Wirklichkeit

Am 8. Mai findet im Deutschen Theater von 9.30 bis 18 Uhr die Europäische Schriftstellerkonferenz statt. Anschließend kann bei der Langen Nacht der europäischen Literatur der literarischen Vielfalt Europas gelauscht werden. Ab 20 Uhr lesen Autoren und Autorinnen aus Serbien, Bosnien, Mazedonien, der Republik Moldau, Albanien und aus europäischen Mitgliedsstaaten Prosa und Lyrik.

Der Traum von Europa. Hat er heutzutage, in Zeiten der Krise(n), noch eine Zukunft? Welche Rolle spielt Literatur in Europa – kann sie Brücken bauen? Vor der anstehenden Europawahl will die Europäische Schriftstellerkonferenz mit diesen (und mehr) Fragen an die Internationale Schriftstellerkonferenz von 1988 anknüpfen, die in Westberlin unter dem Motto „Ein Traum von Europa“ stattfand. Einige der dort anwesenden Autoren werden auch 2014 dabei sein – vor 26 Jahren hatten sie noch eine Vision von einem friedlichen und demokratischen Europa. Kann der Traum weitergeträumt werden oder hat es sich ausgeträumt? Die Idee für diese Veranstaltung hatten die Autorinnen Mely Kiyak, Nicol Ljubić, Antje Rávic Strubel, der Autor Tilman Spengler sowie Frank-Walter Steinmeier.

Bei der Langen Nacht der europäischen Literatur lesen:

20 Uhr

Nikola Madzirov, Mazedonien – Lyrik / Essays

Ersi Sotiropoulos, Griechenland – Prosa

Filipa Leal, Portugal – Lyrik

21.15 Uhr

Faruk Šehić, Bosnien – Prosa

Anneke Brassinga, Niederlande – Lyrik

Peter Schneider, Deutschland – Prosa

22.30 Uhr

Manifest Verlesung und Lindita Arapi, Albanien – Prosa

John Burnside, Großbritannien – Prosa

Deutsche Übersetzungen gelesen von: Judith Hofmann Barbara Schnitzler Matthias Neukirch

Infos:

Das ausführliche Programm unter europatraumundwirklichkeit.eu (die Facebook-Seite findet ihr hier)

Die Europäische Schriftstellerkonferenz ist kostenfrei, eine Anmeldung allerdings erforderlich. Das Anmeldungsformular findet ihr hier.

Karten für die Lange Nacht der europäischen Literatur ca. 6€.

Corinna von Bodisco

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