Specials

  • Don’t Believe the Hype

    Don’t Believe the Hype

    Um Benjamin von Stuckrad-Barres neuestes Buch „Noch wach?“ wurde einiger Wirbel veranstaltet. Besprechungen in allen großen und kleinen Zeitungen, Buchpremiere im Berliner Ensemble, und alle Welt augenscheinlich ganz aus dem Häuschen wegen des heißesten Schlüsselromans seit „Mephisto“. Alle Welt? Nicht ganz. Unser Autor hat so seine Probleme mit dem Stucki-Hype – und den damit einhergehenden…

  • Gerne, für wenig Geld – rein ins Berufsleben

    „Ich bin drin. Sie sind draußen. Und Sie wollen rein.“, resümierte Literaturkritiker Gregor Dotzauer vor Kurzem an dieser Stelle über den Literaturbetrieb. Und wie empfinden wir Literaturwissenschaftler unseren Berufseinstieg? Reich sein – das wollten wir schon als Kinder nicht. Hauptsache das, was wir später beruflich machen, macht uns glücklich. Ich träume einen Alptraum. Ich treffe…

  • To: Stephen@StephenKing.com; Subject: There’s no place like Dome

    To: Stephen@StephenKing.com; Subject: There’s no place like Dome

      Dear Mr. King,   I’d like to start off by letting you know that I am not your biggest fan. I have not read all your books. In fact, I’m fairly certain that it is quite impossible to read everything you’ve ever written and if anyone tells you they have – which I’m sure…

  • Die neuen Leiden der Kritiker

    Jetzt haben sie alle mal getanzt und dies nicht nur im sprichwörtlichen Sinne. Die Betriebsnudeln im literarischen Feld auf der Hegemann-Party. Bourdieu beschreibt den Literaturbetrieb als ein Netz, in dem die Akteure um ihre Machtposition ringen. Der Autor ist einer dieser Akteure, aber der kulturbeflissene Zeitungsleser weiß: Nichts läuft heute ohne Agenten, Verleger, Lektoren, Journalisten…

  • Und immer wieder Hegemann

    Und immer wieder Hegemann

    Nun ist Helene Hegemann also nominiert, mit ihrem Roman „Axolotl Roadkill“, in der Kategorie „Belletristik“ des Preises der Leipziger Buchmesse. Und die Diskussion um Remixen & Abschreiben, Untergrund und Hype, Originalität & Echtheit will einfach nicht enden. Da geht es um einen Verlag, der versagt hat, um ein Feuilleton, das versagt hat, um eine Jury,…

  • Das Entenkonzept – Buchtrailer als neue Kunstform

    Die beste Werbung für ein Buch ist immer noch das Buch selbst! Vielleicht ist das allerdings eine wertkonservative Wunschvorstellung. Das einfache Publizieren eines Buches verschafft diesem in der unüberschaubaren Masse der Neu- und Alterscheinungen eine Aufmerksamkeit, die gegen Null tendiert, wenn es sich nicht durch gewisse Faktoren hervorheben kann: Prominenz des Autors, Brisanz/Aktualität des Themas…

  • Kurz über dem Boden

    Zur Preisbindungsdebatte von E-Books Da ist sie, die Frage, die sich lange abzeichnete und nun erstaunlich spät gestellt wird: Soll und darf die Preisbindung auch für E-Books gelten? In einer Stellungnahme spricht sich der Börsenverein deutlich dafür aus, auch wenn das E-Book der »Generation Tablet Reader« mit seinen Vernetzungsmöglichkeiten nicht mehr unter die Kategorie Buch…

  • Google Book Settlement ohne die USA?

    Google Book Settlement ohne die USA?

    Im Fall Google Book Settlement tut sich wieder was: gleich drei Autorengruppen in den Vereingten Staaten setzen sich zur Wehr und legen morgen dem zuständigen Gericht eine Petition vor, die bereits veröffentlicht wurde. Gerade noch rechtzeitig, denn am 28. Januar läuft die Opt-Out-Frist für Autoren aus. Worum geht es genau? Kurzer Rückblick: Schon länger läuft…

  • …warum heißt es nicht wenigstens E-Buch?

    „Bright light city gonna set my soul, gonna set my soul on fire“, sang der King of Rock ’n’ Roll einst über Las Vegas. Ganz in diesem Sinne könnten vergangenes Wochenende Freunde des elektrotechnischen Fortschritts auf ihre Kosten gekommen sein, denn es gab einiges zu bestaunen auf der diesjährigen CES (Consumer Electronics Show) in Las…

  • Warum man junge Literaturzeitschriften nicht lesen kann

    Ich bin die Zielgruppe. Ja, ich interessiere mich für junge Literatur, ja, ich entdecke gerne Abseitiges und Ungewöhnliches, und ja, ich will JETZT schon lesen, wer nächstes Jahr den Open Mike gewinnt und übernächstes Jahr seinen ersten Roman veröffentlicht. Also greife ich zu Literaturzeitschriften. Die von der Sorte jung, innovativ und experimentell, versammelt unter junge-magazine.de. Sie tragen klangvolle Namen wie „BELLA triste“,…

  • To: jonathansafranfoer@imaginarypress.com

    To: jonathansafranfoer@imaginarypress.com

    Dear Jonathan, I’ve tried, but there really is no other way to say this: what were you thinking? I was so thrilled to stumble upon your new book “Eating Animals” in the bookstore last week. After all, it has been almost five years since I practically devoured “Extremely Loud and Incredibly Close” and I was…