Januar 2010

Ein Buch fürs Wochenende

Als die Romanautorin Siri Hustvedt aufs Podium steigt, um eine Rede zur Ehren ihres verstorbenen Vaters zu halten, beginnt ihr Körper zu zittern. Mit ruhiger Stimme beendet sie ihren Vortrag, während ihr Körper bebt. Auch in Zukunft wird sie Vorträge halten. Bei manchen zittert sie, bei anderen nicht. Die konsultierten Ärzte, Therapeuten und Psychologen können […]

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Dorota Masłowska

Das polnische Fräuleinwunder in Berlin

Zum gestrigen Dorota-Masłowska-Abend im Roten Salon Nicht nur die Tatsache, dass sie als Star der polnischen Literaturszene gilt, sondern auch der Titel der Lesung – „Ich kann Wörter zu Torten schichten“ – wecken bei den Zuschauern hohe Erwartungen an den großen Dorota-Masłowska-Abend. „Eine Schriftstellerin, die sprachlich alle Register zieht“ – so kündigt Katharina Narbutovic vom

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Der Daumen in der Wunde – „Berlin Alexanderplatz“ an der Schaubühne

Die Schatten der Vergangenheit lauern überall. Für Franz Biberkopf wird das zur bitteren Wahrheit. Der Arbeiter erschlug aus Eifersucht seine Freundin Ida und verbüßte sein Verbrechen in der Strafanstalt Tegel. Nun ist er wieder frei und auf dem besten Weg, ein besserer Mensch zu werden – wären da nicht die selbsternannten Moralrichter, die überall auf

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Heißes Wasser für alle

Muss ich diesen Gästen diesen Käse kaufen? Will ich ein Leben lang in dieses Fitnessstudio gehen? Ist eine Zahnspange ganz für mich alleine nicht auch ein Glück? Am gestrigen Abend, dem 25.1.10, fand im Literarischen Colloquium Berlin eine szenische Lesung statt – bearbeitet vom Dramaturgie-Seminar der Angewandten Literaturwissenschaft der FU Berlin und gelesen von Schauspielstudenten

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Wir Wunderkinder vom Prenzlauer Berg

Die Kritik ist ganz aus dem Häuschen. Helene Hegemann – Jahrgang 1992 (!!!) – hat ein Buch geschrieben. Axolotl Roadkill heißt das gute Stück und es geht darin um,  nunja, Sex, Drogen, Gewalt und Exzesse der wohlstandsverwahrlosten Nullerjahre-Generation vom Prenzlberg. Das ganze in einem ebenso kunstvollen wie schrillen Sound aus „Fuckyouall“-Jargon und nicht minder gewagten

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Ist Poesie eine Krankheit? Durs Grünbein liest unveröffentlichte Gedichte

Dienstag, 19. Januar, im sehr gut besuchten Literaturforum im Brecht-Haus, die Bühne gehört Durs Grünbein. Vor kurzem von seinem Aufenthalt in Rom in der Villa Massimo zurückgekehrt, stellt Durs Grünbein im Gespräch mit Michael Opitz sein Buch Die Bars von Atlantis vor, ein Buch in 14 Essays, das sich eher wie ein langes Gedicht liest.

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„Ich kann Wörter zu Torten schichten“

Dorota Masłowska in Film, Lesung und Gespräch Die junge polnische Autorin Dorota Masłowska hat bisher erst zwei Bücher veröffentlicht, die jedoch für großes Aufsehen sorgten. Mit gerade einmal 18 Jahren schrieb sie ihren ersten Roman „Schneeweiß und Russenrot„, der ebenso wie ihr Zweitwerk „Die Reiherkönigin“ in den Feuilletons begeistert besprochen wurde – immer wieder wird

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Ein Buch zum Wundern

Ein Brief aus der Vergangenheit, eine aufgerissene Straße, ein Anruf, ungehörtes Glockenläuten, ein Zirkus und das stimmungsvolle Antwerpen – alles spielt eine Rolle in dieser packenden Geschichte. Und stets ist da die offene Frage: Was hat es mit Stiller auf sich, der den klugen, ironiefähigen und bodenständigen Schriftsteller Freek Groenevelt so aus der Bahn bringt.

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Warum man junge Literaturzeitschriften nicht lesen kann

Ich bin die Zielgruppe. Ja, ich interessiere mich für junge Literatur, ja, ich entdecke gerne Abseitiges und Ungewöhnliches, und ja, ich will JETZT schon lesen, wer nächstes Jahr den Open Mike gewinnt und übernächstes Jahr seinen ersten Roman veröffentlicht. Also greife ich zu Literaturzeitschriften. Die von der Sorte jung, innovativ und experimentell, versammelt unter junge-magazine.de. Sie tragen klangvolle Namen wie „BELLA triste“,

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