„Rollläden werden jetzt konsequent unten gelassen. Ein paarmal heftig dagegengeschlagen, heftig getrommelt und sofort zurückgezogen in Unterschlupf und gewartet.“ Juan S. Guses Debütroman „Lärm und Wälder“ erzählt von großen Ängsten der Menschen: Verfall und Verlust von Kontrolle.
Kulturhauptstadt, Autorenhauptstadt, Theatermetropole. Selten hat sich jemand davor gescheut, große Worte zu bemühen, wenn es um Berlin und seine Kulturlandschaft geht. Was ist dran an Berlins Ruf, vor kultureller Vielfalt nur so zu strotzen? Wie lebt es sich hier als KünstlerIn, welche Förderinstrumente gibt es und welche Strukturen müssen dringend verändert werden? Eva hat Moritz Malsch und Dr. Ingrid Wagner zu Gesprächen getroffen und wollte wissen: Woraus besteht Berlins Literaturlandschaft, wo positioniert sich darin die freie Szene und was will diese in nächster Zeit erreichen?Mehr lesen
Kulturhauptstadt, Autorenhauptstadt, Theatermetropole. Selten hat sich jemand davor gescheut, große Worte zu bemühen, wenn es um Berlin und seine Kulturlandschaft geht. Was ist dran an Berlins Ruf, vor kultureller Vielfalt nur so zu strotzen? Wie lebt es sich hier als KünstlerIn, welche Förderinstrumente gibt es und welche Strukturen müssen dringend verändert werden? Eva hat Moritz Malsch und Dr. Ingrid Wagner zu Gesprächen getroffen und wollte wissen: Woraus besteht Berlins Literaturlandschaft, wo positioniert sich darin die freie Szene und was will diese in nächster Zeit erreichen?Mehr lesen
Ein steriler Raum. Kalt, kantig, kahl. Mutter und Kinder spielen ein Spiel. Wer bin ich. „Mama“ steht auf dem Zettel auf ihrer Stirn. Doch sie errät es nicht. Sie kommt einfach nicht darauf. Wer ist sie? Mehr lesen
Wer darf denn eigentlich schreiben? Das fragten am Dienstagabend Martina Koesling und Susanne Klimroth in der Lettrétage. Vier Berliner Autorinnen und Autoren (Kurz-Bios gibt es HIER) waren eingeladen, aus dem Nähkästchen zu plaudern. Heraus kam eine ehrliche Diskussion und der Konsens: Jeder darf schreiben. Klar. Aber darf man diese Frage denn eigentlich stellen? Ein paar LESUNGSFETZEN*.
Am Donnerstag startete in Moabit eine funkelnagelneue Literaturreihe: HAUSER UND TIGER. Randvoll war die Bar Kapitel 21 deshalb in der Lehrter Straße – übrigens nur zehn Minuten weiter wurde Kurt Tucholsky vor knapp 125 Jahren geboren. Bei Kürbis-Karotte-Ingwer-Suppe und dem fruchtigen, extra für die Literaturreihe kreierten Tucholsky-Gedenk-Cocktail, Kurt, fiel gar nicht auf, wie nervös die beiden Gastgeberinnen wirklich waren. Viktoria Hahn und Patricia Spies studieren Angewandte Literaturwissenschaft an der FU Berlin und erobern nebenbei gerne Inselbezirke. Für ihren HAUSER UND TIGER-Auftakt luden sie die Autoren Christine Koschmieder und Mikael Vogel ein. Mehr lesen
In seinem Debüt „Der unsichtbare Apfel“ stellt Robert Gwisdek Fragen, ohne sie zu beantworten – und doch denkt man bei der Lektüre, die Weisheit mit dem Löffel zu fressen. Ist man am Ende wirklich schlauer? Mehr lesen
11 Uhr 30 auf der ELECTRIC BOOK FAIR in Berlin-Wedding. Das Haus ist voll, das Networken läuft – die erste Ebook-Messe der Welt ist also in vollem Gange. Und mittendrin Mitorganisatorin Nikola Richter. Erst vor gut einem Jahr gründete sie den Ebook-Verlag mikrotext und ist als Bloggerin, freie Redakteurin und Autorin vor allem in der Welt des digitalen Lesens und Bloggens unterwegs. Auf der Messe steht sie litaffin Rede und Antwort. Mehr lesen
Eine Veranstaltung – vier Augen: Wo sind die politischen Themen in den Romanen unserer Nachwuchsautoren geblieben? Das wollte Florian Kessler letzte Woche im Roten Salon der Volksbühne mit seinen Autorengästen diskutieren. LITAFFIN war dort und berichtet aus zwei verschiedenen Federn von einem Abend, der dann doch eher Fragen aufwarf, als beantwortete. Mehr lesen
Dem Autor Jörg Albrecht wird nach einer dreitägigen Inhaftierung in Abu Dhabi noch immer veweigert, das Land zu verlassen. Künstler und Autoren fordern in einerPetition nun seine Ausreiseerlaubnis.
„Die jungen Wilden“ gehen diese Woche in eine neue Runde. Nach dem Verbrecher Verlag und dem Wagenbach Verlag ist es nun Selma Wels und ihr binooki Verlag, die ihr persönlich kennen lernen könnt.
Gastgeber ist die Kiezbuchhandlung BUCHBOX!, welche im Sechs-Wochen-Takt Verleger, Lektoren, Autoren und Illustratoren für uns einlädt. In kleiner Runde bei gutem Wein geht es dann natürlich um’s Bücher machen. Genauer: Was heißt es überhaupt, Bücher zu verlegen, die „abseits des Mainstreams den grauen Alltag erleuchten“?
Selma Wels ist Verlegerin des Kreuzberger Verlags „binooki“, den es erst seit 2011 gibt. Der Independent-Verlag hat sich darauf spezialisiert, türkische Klassiker und aktuelle türkische Belletristik in deutscher Erstübersetzung herauszubringen.
Diesen Donnerstag dreht sich auf der Kulturbühne am Helmholtzplatz bei freiem Eintritt also alles um binooki. Auch eine kleine Lesung aus einem Werk des Verlags wird es geben. Wenn ihr dabei seid, schickt eine Reservierungsmail an theresa.donner@buchboxberlin.de .
Übrigens: Lest doch zum Warmwerden schon mal das LITAFFIN-Interview mit binooki-Verlegerin Inci – hier.
Teil 3 von „Die jungen Wilden“ binooki stellt sich vor, Donnerstag, 17. April 2014, um 20 Uhr, BUCHBOX! Kulturbühne am Helmholtzplatz, Lettestraße 5.
2014 – das 50. Jubiläumsjahr des Wagenbach-Verlags ist für Eva Roman zugleich ihr Debütjahr. Nach einigen Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien erschien im März nun ihr Roman „Siebenbrunn“. Dabei wagt sich die junge Autorin an Tiefgründiges, ja an schwere Kost, arbeitet sich an großen Emotionen ab. Und doch ist es ein leichtfüßiges Stück geworden. Mehr lesen
Wer nach diesem und jenem Verlagsstand die Halle 4 der Leipziger Buchmesse erreicht hat, ein bisschen kaputt, ein bisschen reizüberflutet, ein bisschen gedrängelt, entdeckt das Forum OstSüdOst. Hier ist seit drei Jahren schon das Leipziger Zuhause für Literatur aus Osteuropa: Weißrussland, Ukraine und Polen. Der Programmschwerpunkt „tranzyt. kilometer 2014“ will in seinem letzten Jahr wieder Messebesucher faszinieren und ja, auch an die Hand nehmen. Mehr lesen
Nach letztjährigem Schneechaos und den frostigen Temperaturen sieht es dieses Jahr nach einer frühlingshaften Buchmesse aus. Diesen Donnerstag ist es soweit und die Messe Leipzig öffnet wie jedes Jahr vier Tage lang ihre Tore für alle Büchermenschen dieser Welt. Mehr lesen