Eine Waschküche, schwarz-weiße Fliesen, ein plaudernder Verleger, ein Autor auf der Waschmaschine und rund zwanzig Literaturinteressierte, die gespannt lauschen. Klingt seltsam, war aber sehr schön. Heute ist der Welttag des Buches und der Landesverband Berlin-Brandenburg des Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat hierfür eine wunderbare Aktion ins Leben gerufen: #verlagebesuchen. Gestern und heute hatten und haben literaturaffine Menschen die Chance, hinter die Türen zahlreicher Berliner Verlage zu schauen. Luisa und ich waren zu Besuch im Verbrecher Verlag. Kommt mit auf eine Bilderreise und seht, was wir erlebt haben.
Ab durch den Hof, gleich sind wir da.Und da ist auch schon der Eingang.Jörg Sundermeier erzählt von der Verlagsgründung, von den Schwierigkeiten und Freuden des Verlegens.Bücher und Snacks, das geht gut zusammen.Der Verleger empfiehlt u. a. Kolja Mensings „Die Legenden der Väter“.Autor Karsten Krampitz bereitet sich auf seine Lesung vor……hält noch ein kleines Schwätzchen mit seinem Verleger……und schwingt sich dann auf die Waschmaschine……und liest aus „Wasserstand und Tauchtiefe“.Ein langer Flur führt zum Verlagsbüro.Was hier wohl verwaltet wird?Ah ja, hier sind wir richtig.Klopf, klopf…Der Verleger in seinem Büro.Bücher……Bücher……und noch mehr Bücher. So muss ein Verlagsbüro aussehen.Statt Büchertisch, hier mal eine Bücherkommode.Luisa stöbert sich durch das Programm.Bevor wir den Verbrecher Verlag wieder verlassen, sehen wir noch diese schöne Fensterecke,……dieses kreative Stillleben mit Palme……und dann ist unser Besuch auch schon wieder vorbei und wir verschwinden durch’s Treppenhaus.
Vielen Dank, lieber Verbrecher Verlag für eure Aufgeschlossenheit, tolle Gespräche und leckere Snacks.
1990 im brandenburgischen Flachland geboren und aufgewachsen, Bachelorstudium im hügeligen Jena. Seit 2015 nun Masterstudium der Angewandten Literaturwissenschaft in Berlin. Bloggt außerdem auf www.poesierausch.com, liebt The Smiths und schläft gern auf dem Bauch (auch wenn das angeblich ungesund ist).