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  • Zeig ihnen, wie man Spaß hat

    Zeig ihnen, wie man Spaß hat

    Sie heißen Natasha, Lucy und Angela. Manchmal heißen sie auch nur „ich“ oder „die Frau“. Ihr Alter bewegt sich irgendwo zwischen den Teenagerjahren und den frühen Vierzigern und sie leben meistens in Irland – wenn nicht, dann kommen sie dort her. Nicole Flattery schreibt in ihrem Debüt acht Geschichten über Protagonistinnen, die anecken, Schlimmes erleben…

  • Flexen. Flâneusen* schreiben Städte

    Flexen. Flâneusen* schreiben Städte

    Eine Stadt zu Fuß zu erobern, bedeutet, sie sich Schritt für Schritt anzueignen. Doch entspannt durch Straßen zu schlendern oder sich durch eine Menge treiben zu lassen, sind Privilegien. Für Frauen, People of Color oder LGBTQ-Personen ist es hingegen nicht selbstverständlich, sich frei und unbeschwert im öffentlichen Raum bewegen zu können. Wie anders ihre Perspektiven…

  • Die Überflüssigkeit der Dinge

    Die Überflüssigkeit der Dinge

    Ina wartet auf ein „Später“. Sie wartet auf das Leben, das sie wirklich leben will. Bis dahin trinkt sie viel Gin Tonic, hat etwas Sex, genug Schlaf und jobbt in der Theaterkantine. Hinter den Theaterkulissen begegnet sie ihrem Vater, den sie nie kennengelernt hatte. Und verliebt sich dann auch noch unglücklich in eine Schauspielerin. Janna…

  • „Sowas macht Mut“

    „Sowas macht Mut“

    Christian Koch führt seit über zwanzig Jahren eine Krimi-Buchhandlung im Kreuzberger Bergmannkiez – das Hammett. Im Interview spricht er über Krisen, Chancen, Solidarität und darüber, wie sich Amazon sein Stück vom Kuchen nimmt. Interview von Fabian Schroer

  • Ich fühl’s nicht

    Ich fühl’s nicht

    Heute erscheint Liv Strömquists vierter ins Deutsche übersetzte Comic-Band unter dem Titel Ich fühl’s nicht. Die Zeichnerin und Autorin setzt sich ein weiteres Mal mit der Liebe auseinander und verknüpft Kapitalismus, Konsum und austauschbare Partner*innenschaften auf gewohnt witzige und kluge Art und Weise.

  • Ruzowitzkys Verfilmung von „Narziss und Goldmund“: Hesse im Dramaland?

    Ruzowitzkys Verfilmung von „Narziss und Goldmund“: Hesse im Dramaland?

    90 Jahre nach dem Erscheinen Hesses meistgelesenen Romans „Narziss und Goldmund“ findet der Klassiker der deutschen Literaturgeschichte eine neue Form. Ab März in den deutschen Kinosälen. Auf Leinwand und Hochglanz poliert. Mit viel nackter Haut und Undercuts.

  • Ein Taubenleben

    Ein Taubenleben

    Eine zermatschte Taube auf der Straße, das ist für Lois das Sinnbild von gescheiterter Existenz. Als sie neun Jahre alt ist, wird sie so zum ersten Mal mit dem Tod konfrontiert. Ihr Vater hat ihr das erklärt: wenn Tauben sterben wollen, dann werfen sie sich vors fahrende Auto. Inzwischen ist Lois Anfang dreißig, an die…

  • Wir brauchen Geschichten

    Wir brauchen Geschichten

    Im Gespräch mit Schreibcoach Kirsten Jenne. Interview von Carolin Nowratzky

  • Vom Meer entrissen

    Vom Meer entrissen

    Wie geht man mit der Trauer um, wenn eine geliebte Person stirbt? In ihrem Debütroman Marianengraben beschreibt Jasmin Schreiber wie es gelingen kann, aus der Tiefe der Trauer aufzutauchen und ins Leben zurückzufinden.

  • Sie hat einen Namen: Chanel Miller

    Sie hat einen Namen: Chanel Miller

    TRIGGERWARNUNG: IN DIESEM TEXT GEHT ES UM DAS THEMA VERGEWALTIGUNG. Chanel Miller hat eine Vergewaltigung überlebt. An einem Abend, an dem sie eher zufällig auf eine College-Verbindungsparty ging, hat Brock Turner seine Finger in ihre Vagina gesteckt, während sie bewusstlos hinter einem Müllcontainer lag. Für Chanel beginnt damit ein jahrelanger, zehrender Prozess, während dem sie…

  • Die Literarizität des Unsagbaren

    Die Literarizität des Unsagbaren

    Schreiben ist eine Gabe. Deshalb schaffen nicht Viele das, was Ronya Othmann bereits mit 26 Jahren erreicht hat: Als Masterstudentin des Literarischen Schreibens am DLL schreibt sie Kolumnen in deutschen Leitmedien, veröffentlicht Gedichte und fordert Grundsatzdiskussionen beim renommierten Bachmannpreis heraus. In Leipzig möchte ich mit ihr über die Motivation dem Unsagbaren Ausdruck verleihen zu wollen…

  • „Die beste Form von Kunst überhaupt“

    „Die beste Form von Kunst überhaupt“

    Nach dem Germanistikstudium in die Filmbranche? Regisseur, Autor und Musiker Kolya Reichart spricht über seinen Werdegang, sein aktuelles Buchprojekt und weibliche Perspektiven beim zeitgenössischen Film. Interview von Saskia Balser

  • Verlorengegangen zwischen Mutter und Vater

    Verlorengegangen zwischen Mutter und Vater

    Marianne hat etwas Dummes getan. Mit einem Springseil hat sie sich aufgehängt, bis ihre ältere Tochter Edith sie findet und das Seil durchschneidet. Jetzt müssen Edith und ihre Schwester Mae weg aus Louisiana nach New York zu ihrem Vater. Katya Apekinas Debütroman Je tiefer das Wasser erzählt von zwei Schwestern, die alles versuchen, um von…

  • Agenturdepp auf Karopapier

    Agenturdepp auf Karopapier

    Andre Lux hat einen Comic gezeichnet, gekritzelt und auf Karopapier verewigt. Im Stil seiner EgonForever!-Comicstrips ist jetzt die Geschichte von Lars, dem Agenturdepp erschienen, der zwischen Telkos und USPs in der Social Media Abteilung einer sehr hippen Werbeagentur arbeitet.

  • „Das Buch muss sozial werden!“ Ein Interview mit Emilia von Senger

    „Das Buch muss sozial werden!“ Ein Interview mit Emilia von Senger

    Emilia von Senger ist vieles: Buchhändlerin, Bloggerin, passionierte Leserin…Doch Unternehmerin stand bislang noch nicht auf der Liste. Das soll sich 2020 ändern, denn im Herbst wird Emilia eine Autorinnen-Buchhandlung in Berlin eröffnen. Der Name steht auch schon fest: She Said soll der Laden heißen und ein bunter Ort des Austausches und der Vernetzung werden.