Rezension

  • Das Buch, das seine Leser:innen beendet

    Das Buch, das seine Leser:innen beendet

    Von der Süddeutschen ein „Anti-Bildungsroman“ genannt, von The Atlantic „The Great Gay Novel”. Der Ruf eilt „Ein wenig Leben“ voraus; vor allem Lobgesänge werden gepriesen. Dabei ist es vor allem ein Roman, der das Durchhaltevermögen seiner Leser:innen auf die Probe stellt. Wie problematisch er an vielen Stellen ist, wird oft unterschlagen. Weiterlesen

  • Adventskalender: Vierte Woche

    Adventskalender: Vierte Woche

    Diese Woche mit dabei: Rezensionen zu den Werken von Annemarie Schwarzenbach, Timur Vermes, Carmen Maria Machado, Lucia Leidenfrost und mehr… Weiterlesen

  • Adventskalender: Dritte Woche

    Adventskalender: Dritte Woche

    Diese Woche mit dabei: Rezensionen zu den Werken von Carsten Henn, Édouard Louis, Jessica Au, Cornelia Travnicek, Gün Tank, Eeva-Liisa Manner und mehr… Weiterlesen

  • Adventskalender: Zweite Woche

    Adventskalender: Zweite Woche

    Diese Woche mit dabei: Rezensionen zu den Werken von Olga Tokarczuk, Sven Pfizenmaier, Irmgard Keun, Maggie Nelson, Frederik Backman und mehr… Weiterlesen

  • Adventskalender: Erste Woche

    Adventskalender: Erste Woche

    Diese Woche mit dabei: Rezensionen zu den Werken von Benjamin Maack, Hendrik Otremba, Simone De Beauvoir und mehr… Weiterlesen

  • Queerer Schmerz war noch nie so lustig

    Queerer Schmerz war noch nie so lustig

    Viele trans Personen würden ihren alten Namen, den sie abgelegt haben und der oft mit schmerzvollen Erinnerungen verknüpft ist, wohl am liebsten aus den Köpfen ihres Umfelds verbannen. Den deadname nach dem Coming Out weiterhin zu benutzen, ist eigentlich ein absolutes No-Go. Es sei denn, die Person hat selbst ein Buch über das Leben vor… Weiterlesen

  • Die Kleidung wird kürzer und die Beinhaare länger

    Die Kleidung wird kürzer und die Beinhaare länger

    Mit steigenden Temperaturen und luftigerer Kleidung, die der Sommerhitze gerecht wird, werden auch dieses Jahr wieder Haut und Körperbehaarung in der Öffentlichkeit sichtbarer. Kein Thema? Leider doch. ‚Super(hairy)woman*‘ ist ein Sammelband, der verschiedene Perspektiven auf den Umgang mit Behaarung und deren gesellschaftlicher Stigmatisierung darstellt. Weiterlesen

  • Cooler als jede Disneyprinzessin

    Cooler als jede Disneyprinzessin

    Antisemitismus – verständlich erklärt für Kinder? Kein einfaches Thema! Doch auf eine verständliche Erklärung kann man lange warten, denn das versucht „Völlig meschugge!?“ gar nicht erst. Mit der Warmherzigkeit, die Andreas Steinhöfels Bücher auszeichnen, wird in seiner neuen Graphic Novel die Geschichte der Krise einer jugendlichen Freundschaft erzählt. Mutige Jugendliche trotzen den Problemen, die andere… Weiterlesen

  • Rattenlinien in den Regenwald

    Rattenlinien in den Regenwald

    In ihrem Sachbuch über die Familie Ertl, die Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg in Richtung Südamerika verließ, taucht Karin Harrasser ein in den dunklen Sumpf aus entflohenen Nazis im Dschungel und rechten Netzwerken kreuz und quer über den Atlantik. Entstanden ist ein atemberaubendes, lesenswertes Buch. Weiterlesen

  • Mama nervt aus Liebe

    Mama nervt aus Liebe

    In ihrem neuen Roman skizziert Bianca Nawrath ein Mutter-Tochter-Verhältnis, dessen Liebesbeweise mal komische, mal nervenaufreibende Blüten treibt. Das Motto des Titels Wenn ich dir jetzt recht gebe, liegen wir beide falsch scheint dabei eine tragende Säule der fragilen Familienstruktur zu sein. Weiterlesen

  • Ist das Kunst oder kann das weg? – Völlig falsche Frage!

    Ist das Kunst oder kann das weg? – Völlig falsche Frage!

    Ai Weiweis 1000 Jahre Freud und Leid ist eine Autobiografie, die mehr sein will als das. Die gute Nachricht: Man muss sich nicht für Kunst interessieren, um dieses Buch in die Hand zu nehmen. Doch wenn man es am Ende weglegt, sieht man die Wirkkraft von Kunst mit anderen Augen. Weiterlesen

  • “I got me a man named Doctor Feelgood”

    “I got me a man named Doctor Feelgood”

    Mitreißend wie ein Drogenrausch ist Ulrike Sterblichs Debütroman The German Girl, in dem eine junge deutsche Frau in das glamouröse New York der 1960er und 70er Jahre eintaucht.  von Harriet Finn Weiterlesen

  • Die Misogynie des Literaturbetriebs

    Die Misogynie des Literaturbetriebs

    Autorinnen haben es im Literaturbetrieb nach wie vor schwer. Sie erhalten weniger Literaturpreise und werden von der Literaturkritik systematisch abgewertet. Ihre Bücher werden immer noch als „Frauenliteratur“ abgestempelt und in die Schublade des Sentimentalen und Trivialen abgeschoben. Dass diese misogyne Abwertung eine lange Tradition hat, zeigt Nicole Seifert in ihrem Buch FRAUENLITERATUR. Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt… Weiterlesen

  • Sitzen Verdi und Bach am Tisch und spielen Poker….

    Sitzen Verdi und Bach am Tisch und spielen Poker….

    Leichte Kost, die ein paar Kohlenhydrate vertragen würde – Paul Austers „Die Musik des Zufalls“ ist ein Roman, der vom Zocken und dem Haken schlagenden Leben handelt. von Sophia Berger Weiterlesen

  • Gefangen im Märchen

    Gefangen im Märchen

    In ihrem Debütroman Mama entfaltet Jessica Lind eine beklemmende und intensive Geschichte über Mutterschaft, Misstrauen, Gewalt und Ausgeliefertsein. Diese Themenkombination hat es in sich, sodass man das Buch ab der ersten Seite kaum mehr aus der Hand legen kann. Weiterlesen