Adventskalender: Erste Woche
Diese Woche mit dabei: Rezensionen zu den Werken von Benjamin Maack, Hendrik Otremba, Simone De Beauvoir und mehr…
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Diese Woche mit dabei: Rezensionen zu den Werken von Benjamin Maack, Hendrik Otremba, Simone De Beauvoir und mehr…
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Viele trans Personen würden ihren alten Namen, den sie abgelegt haben und der oft mit schmerzvollen Erinnerungen verknüpft ist, wohl am liebsten aus den Köpfen ihres Umfelds verbannen. Den deadname nach dem Coming Out weiterhin zu benutzen, ist eigentlich ein absolutes No-Go. Es sei denn, die Person hat selbst ein Buch über das Leben vor
Queerer Schmerz war noch nie so lustig Read More »
Mit steigenden Temperaturen und luftigerer Kleidung, die der Sommerhitze gerecht wird, werden auch dieses Jahr wieder Haut und Körperbehaarung in der Öffentlichkeit sichtbarer. Kein Thema? Leider doch. ‚Super(hairy)woman*‘ ist ein Sammelband, der verschiedene Perspektiven auf den Umgang mit Behaarung und deren gesellschaftlicher Stigmatisierung darstellt.
Die Kleidung wird kürzer und die Beinhaare länger Read More »
Antisemitismus – verständlich erklärt für Kinder? Kein einfaches Thema! Doch auf eine verständliche Erklärung kann man lange warten, denn das versucht „Völlig meschugge!?“ gar nicht erst. Mit der Warmherzigkeit, die Andreas Steinhöfels Bücher auszeichnen, wird in seiner neuen Graphic Novel die Geschichte der Krise einer jugendlichen Freundschaft erzählt. Mutige Jugendliche trotzen den Problemen, die andere
Cooler als jede Disneyprinzessin Read More »
In ihrem Sachbuch über die Familie Ertl, die Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg in Richtung Südamerika verließ, taucht Karin Harrasser ein in den dunklen Sumpf aus entflohenen Nazis im Dschungel und rechten Netzwerken kreuz und quer über den Atlantik. Entstanden ist ein atemberaubendes, lesenswertes Buch.
Rattenlinien in den Regenwald Read More »
In ihrem neuen Roman skizziert Bianca Nawrath ein Mutter-Tochter-Verhältnis, dessen Liebesbeweise mal komische, mal nervenaufreibende Blüten treibt. Das Motto des Titels Wenn ich dir jetzt recht gebe, liegen wir beide falsch scheint dabei eine tragende Säule der fragilen Familienstruktur zu sein.
Mama nervt aus Liebe Read More »
Ai Weiweis 1000 Jahre Freud und Leid ist eine Autobiografie, die mehr sein will als das. Die gute Nachricht: Man muss sich nicht für Kunst interessieren, um dieses Buch in die Hand zu nehmen. Doch wenn man es am Ende weglegt, sieht man die Wirkkraft von Kunst mit anderen Augen.
Ist das Kunst oder kann das weg? – Völlig falsche Frage! Read More »
Mitreißend wie ein Drogenrausch ist Ulrike Sterblichs Debütroman The German Girl, in dem eine junge deutsche Frau in das glamouröse New York der 1960er und 70er Jahre eintaucht. von Harriet Finn
“I got me a man named Doctor Feelgood” Read More »
Autorinnen haben es im Literaturbetrieb nach wie vor schwer. Sie erhalten weniger Literaturpreise und werden von der Literaturkritik systematisch abgewertet. Ihre Bücher werden immer noch als „Frauenliteratur“ abgestempelt und in die Schublade des Sentimentalen und Trivialen abgeschoben. Dass diese misogyne Abwertung eine lange Tradition hat, zeigt Nicole Seifert in ihrem Buch FRAUENLITERATUR. Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt
Die Misogynie des Literaturbetriebs Read More »
Leichte Kost, die ein paar Kohlenhydrate vertragen würde – Paul Austers „Die Musik des Zufalls“ ist ein Roman, der vom Zocken und dem Haken schlagenden Leben handelt. von Sophia Berger
Sitzen Verdi und Bach am Tisch und spielen Poker…. Read More »
In ihrem Debütroman Mama entfaltet Jessica Lind eine beklemmende und intensive Geschichte über Mutterschaft, Misstrauen, Gewalt und Ausgeliefertsein. Diese Themenkombination hat es in sich, sodass man das Buch ab der ersten Seite kaum mehr aus der Hand legen kann.
Gefangen im Märchen Read More »
Gorki-Hausregisseur Nurkan Erpulat bringt mit „Streulicht“ ein kraftvolles, überzeugendes Stück über eine junge Frau im industriellen Arbeitermilieu auf die Bühne, die dazugehören will, doch auf ihrem Bildungsweg immer wieder Hürden und Diskriminierung begegnet.v
Flammendes Aufbegehren gegen Chancenungleichheit Read More »
Seit zehn Jahren wird die Autorin Mieko Kawakami in Japan gefeiert. Mit ihrem Roman „Brüste und Eier“ (2020) ist sie nun in den Weltrang aufgestiegen – und gewährt einen sehr intimen Einblick in die japanische Gesellschaft – und damit auch in die deutsche.
Die weibliche Stimme Japans und was sie uns über Deutschland verrät Read More »
Bananenangst. Der Titel von Patricia Modispachers Roman klingt im ersten Moment witzig, macht neugierig. Was mag sich hinter diesem Wortspiel verbergen? Liest man interessiert den Klappentext, wandern die Mundwinkel schnell in den Keller, aber das Interesse ist nicht verloren. Der Klappentext erklärt das Thema dieses Romans in wenigen kurzen Sätzen: Die Protagonistin Scarlett hat nur
Der Hunger frisst mich auf Read More »
„Dies ist der Gedichtband YIN von Marius Goldhorn, in dem alles fließt“, heißt es auf den ersten Seiten. Ein Gedichtband entwerfen, in dem alles fließt, ist ein hehres Ziel und eines, das in seiner stilvollen Aufmachung auf den ersten Seiten des Buches bereits die drei zentralen Motive enthält: Ästhetik, Ironie, Ernsthaftigkeit. Wie YIN dieses Ziel
“es ist zeit für ruhige und positive gedichte“ Read More »