Autorenname: Gast

„Ich bin die vermittelnde Instanz“

Was machen Literaturagent*innen eigentlich? Ein Gespräch mit der Agentin Elisabeth Botros über ihren Arbeitsalltag, die Veränderungen durch die Corona-Pandemie und das Verhältnis zu Autor*innen.

Gefangen im Märchen

In ihrem Debütroman Mama entfaltet Jessica Lind eine beklemmende und intensive Geschichte über Mutterschaft, Misstrauen, Gewalt und Ausgeliefertsein. Diese Themenkombination hat es in sich, sodass man das Buch ab der ersten Seite kaum mehr aus der Hand legen kann. Rezension von Johanna Schnitzler

Der Hunger frisst mich auf

Bananenangst. Der Titel von Patricia Modispachers Roman klingt im ersten Moment witzig, macht neugierig. Was mag sich hinter diesem Wortspiel verbergen? Liest man interessiert den Klappentext, wandern die Mundwinkel schnell in den Keller, aber das Interesse ist nicht verloren. Der Klappentext erklärt das Thema dieses Romans in wenigen kurzen Sätzen: Die Protagonistin Scarlett hat nur …

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“es ist zeit für ruhige und positive gedichte“

„Dies ist der Gedichtband YIN von Marius Goldhorn, in dem alles fließt“, heißt es auf den ersten Seiten. Ein Gedichtband entwerfen, in dem alles fließt, ist ein hehres Ziel und eines, das in seiner stilvollen Aufmachung auf den ersten Seiten des Buches bereits die drei zentralen Motive enthält: Ästhetik, Ironie, Ernsthaftigkeit. Wie YIN dieses Ziel …

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Ein Tisch mit einigen Ausgaben von Konformistische Rebellen, eines der Bücher steht hochkant. Im Hintergrund ein Publikum.

Flucht ins Kollektiv

Die Idee des autoritären Charakters entstand bereits in den 1930er Jahren im Umfeld der Frankfurter Schule. Nun ist 2020 ein Band zur Aktualität dieser Idee im Verbrecher Verlag erschienen: »konformistische Rebellen – zur Aktualität des autoritären Charakters«. Marie Kraja hat mit Herausgeberin Katrin Henkelmann über Versuche der Ohnmachtsbewältigung, durchlektorierte Nächte und das potentiell faschistische Individuum …

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Die Variablen des Lebens und Schreibens

„Ich. Sie. Die Frau“ von Niña Weijers umreißt durch eben diese drei Perspektiven eine Protagonistin mehrerer Distanzierungsgrade, die sich absolut frei in Raum und Zeit fortbewegen kann und in eine Vielzahl an möglichen Leben schlüpft, als würde sie ein paar Schuhe anprobieren. Es gibt „M.“ als Freundin, die drei Varianten einer Protagonistin, die schreibt und …

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Unerhörte Stimmen von Elif Shafak © Juliane Korneli

Wenn unerhörte Stimmen sprechen

In ihrem Roman Unerhörte Stimmen erzählt Elif Shafak von geteilten Schicksalen, von Frauenfreundschaften und davon, wie es ist, am Rande einer tief gespaltenen Gesellschaft zu leben. von Juliane Korneli

Geisterwand: Von Vergangenheit und Gegenwart

In Sarah Moss‘ jüngst in deutscher Übersetzung erschienenem Roman Geisterwand lebt eine Gruppe im northumbrischen Wald wie in der Eisenzeit. Dabei verknüpft die Autorin die Kultur der Vergangenheit mit gegenwärtigen Themen und Pressionen zu einer packenden Geschichte. von Laura Potisch

Indiebookchallenge: Mit einem Gemälde auf dem Umschlag #2

Franz Hessels 100 Jahre alter Roman Pariser Romanze erschien 2012 als Sonderausgabe im Lilienfeld Verlag. Ein deutscher Soldat schreibt von der Front Briefe an einen französischen Freund und erzählt ihm sehnsüchtig von seiner Liebe zu Paris und einer unerfüllten letzten Romanze in der Hauptstadt Frankreichs. von Anna Kröll

Portraitfoto von Kiara Kötz-Pennart

Die Wundertüte für Erwachsene

Hellofresh, Glossybox, Geekgearbox – warum nicht auch eine Überraschungsbox für Bücher? Seit drei Jahren stellt Kiara-Aileen Kötz-Pennart jeden Monat eine Schmökerbox zusammen. Darin: Ein frisch erschienener Literatur-Titel, zum Buch passende Artikel sowie ein Überraschungsgoodie, das man erst ab einer bestimmten Seitenzahl auspacken darf.

Yucca-Palme grabs back

Im Pflanzen-Dickicht: Der koreanischen Autorin Han Kang gelingt mit Die Vegetarierin ein traurig-schräger Blick auf das Mensch-Natur-Verhältnis.

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